Die Universität Trier im Profil
Die 1970 gegründete Universität Trier ist eine Campusuniversität und damit eine Universität der „kurzen Wege“. Der Universitätscampus – oberhalb der Stadt gelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen – ist in eine parkähnliche Landschaft eingebettet, die gerade im Sommer gleichermaßen zum Lernen und Erholen einlädt.

Der Campus gliedert sich in einen größeren Campus I und einen Campus II. Auf letzterem sind die geografischen und geowissenschaftlichen Studiengänge sowie die Informatik untergebracht, die mit einer eigenen Bibliothek, einer Mensa und Wohnheimen direkt auf dem Gelände ausgestattet sind. Die anderen Studiengänge der Universität, zusammen mit der Universitätsbibliothek, der großen Mensa, der Sporthalle und dem Sportgelände, sind auf dem Campus I angesiedelt.

Das Fach Linguistische Datenverarbeitung
Das Fach Linguistische Datenverarbeitung beschäftigt sich mit der Verarbeitung natürlicher Sprache in Computersystemen. Sie hat im wesentlichen zwei Ausrichtungen:

  • Die erste Ausrichtung ist eher anwendungsorientiert. Dabei geht es um die Entwicklung von Werkzeugen, die die Kommunikation zwischen Mensch und Computer erleichtern und die dem Computer die Verarbeitung sprachlicher Daten ermöglichen. Die bekanntesten dieser Werkzeuge sind sicherlich Programme zur (teil-)automatischen Übersetzung von geschriebenen Texten.
  • Die zweite Ausrichtung des Fachs ist eher grundlagenorientiert. Sie verfolgt Fragestellungen, die Einblicke darüber verschaffen sollen, wie wir Menschen sprachlich vermittelte Informationen verarbeiten und was universale Eigenschaften von Sprache sind.

Deutsch als Fremdsprache
„Deutsch als Fremdsprache“ als eigenständiges Fach in Forschung und Lehre ist sowohl grundlagenorientiert als auch anwendungsbezogen. Im Mittelpunkt des Studiums „Deutsch als Fremdsprache“ steht die Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens von Deutsch als fremder Sprache. Damit ist es ein interdisziplinäres Fach mit engen Bezügen zur germanistischen Linguistik, Literaturwissenschaft und Kulturwissenschaft sowie zur Lehr- und Lernforschung und Fremdsprachenmethodik. Konstitutiv sind dabei einerseits eine breite linguistische Fundierung und andererseits eine kontrastiv-komparatistische und interkulturelle Orientierung.

Leitendes Ziel der Studiengänge „Deutsch als Fremdsprache“ ist es, die Absolventinnen und Absolventen mit den Grundlagen eines wissenschaftlich fundierten und reflektierten theoretischen und praktischen Umgangs mit der deutschen Sprache als einer zu vermittelnden fremden Sprache, mit der Kultur und Landeskunde sowie mit den Grundlagen zum Sprach-, Literatur- und Kulturvergleich vertraut zu machen und zu entsprechenden berufspraktischen Tätigkeiten zu befähigen.

Dies betrifft zum einen die Vermittlung von deutscher Sprache und Kultur an Schule, Hochschule und Institutionen der Erwachsenenbildung und -weiterbildung. Zum anderen werden Kompetenzen vermittelt, die die Absolventen befähigen, in Institutionen zu arbeiten, die sich mit Integration und Migration beschäftigen oder in denen die Fähigkeiten zur interkulturellen Kommunikation verlangt werden.

Naumann

Dr. Sven Naumann

Dr. Sven Naumann arbeitet als Computerlinguist im Fach Linguistische Datenverarbeitung, beschäftigt sich u.a. mit Software-Entwicklung und E-Learning.
freufin

Dr. Renate Freudenberg-Findeisen

Dr. Renate Freudenberg-Findeisen arbeitet als Dozentin für Deutsch als Fremdsprache, beschäftigt sich mit methodisch-didaktischen Aspekten des netzgestützten Lehrens und Lernens von fremden Sprachen.

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